Kulturwerkstätten

Die Entwicklung der Kulturwerkstätten
Im Rahmen von „Kreativpotentiale Hamburg“ haben fünf Kulturwerkstätten ihre Arbeit zu den folgenden Schwerpunkthemen aufgenommen:

  1. Kulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe und Teil von Schulentwicklung
  2. Einsatz Kultureller Bildung, um Lernmotivation und Leistung zu verbessern
  3. Kulturelle Teilhabe durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partner ermöglichen

Die Kulturteams der Kulturwerkstätten werden qualifiziert weitergebildet, um oben genannte Schwerpunkte umsetzen zu können. Die Werkstätten durchlaufen Phasen der gemeinsamen Reflexion und der Erprobung. Dazu gibt es u.a. Netzwerktreffen, die Impuls-Workshops, Diskussionsrunden und viel Raum für Austausch bieten. Nach einer ertragreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr fand nun kürzlich das zweite Treffen am 19. März 2019 von 9 bis 16 Uhr im Altonaer Museum statt. Den Ablauf der Veranstaltung können Sie sich hier anschauen.

Sogenannte Entwicklungsteams – bestehend aus Schulleitungen, Fachreferent*innen des LI, KulturLotsen und Agenten – beraten und unterstützen die Kulturwerkstätten, die zu ganz individuell gesetzten Schwerpunkten arbeiten. Ziel ist die Entwicklung von Modellwerkstätten, die nach drei Jahren ihre Expertise auch anderen Schulen und Kulturpartnern zur Verfügung stellen können. Für Juli 2019 ist eine Auswertung der Arbeitsergebnisse geplant. Folgende Kulturwerkstätten sind aktiv:

Kulturwerkstatt 1
Grundschule Thadenstraße
Grundschule Mendelsohnstraße
Stadtteilschule Bahrenfeld
Elbschule (Bildungszentrum Hören und Kommunikation)
Altonaer Museum

Kulturwerkstatt 2
Stadtteilschule Horn
Stadtteilschule Meiendorf (Hospitationsschule)
Grund-und Stadtteilschule Brüder Grimm Schule
Hamburger Kunsthalle

Kulturwerkstatt 3
Grundschule Am Heidberg
Stadtteilschule Am Heidberg
Grund- und Stadtteilschule Maretstraße
Grundschule Alsterredder
Sammlung Falckenberg optional Hamburger Kunsthalle

Kulturwerkstatt 4
Grundschule Forsmannstraße
Gymnasium Eppendorf
Goldbekhaus, optional Deutsches Schauspielhaus

Kulturwerkstatt 5
Stadtteilschule Winterhude (Reformschule)
Stadtteilschule Niendorf
Julius-Leber-Schule
Gymnasium Ohmoor
Fundus Theater

 

Das KulturAbendbrot
Diese informelle Variante von KulturEntdecken versteht sich als inspirierendes Come Together, um Informationen weiterzugegeben, aktuelle Fragen zu diskutieren oder sich einfach nur auszutauschen. Natürlich bleiben auch hier die Teilnehmer*innen nicht ohne kulinarische Stärkung.

Am 13. November 2018 von 18 bis 21 Uhr fand das erste „KulturAbendbrot“ zur Unterstützung der Kulturwerkstätten in der Kantine des Schauspielhauses statt. Das Thema des Abends: „Gelingensbedingungen für erfolgreiche Kulturkooperationen“. Gäste waren neben den Teilnehmer*innen der fünf Kulturwerkstätten, Professor Josef Keuffer, Leiter des LI, Heinz Grasmück, BSB, Claudia Draser, Projektleitung Kreativpotentiale, Cornelia Lüttgau, Leitung Koordinierungsstelle Kreativpotentiale sowie der Leiter des Jungen Schauspielhauses Klaus Schumacher und der Schauspieler Hermann Book.

Petra Kochen eröffnete den Abend mit einer Begrüßung der Teilnehmer*innen und erläuterte die Funktion des KulturAbendbrots. Danach stieg Dr. Kristina Calvert ins Thema ein und befragte alle Anwesenden, welche Begriffe die bisherige Zusammenarbeit in den Werkstätten kennzeichneten. Die Faktoren, die als Grundlage für eine gelingende Kooperation am häufigsten genannt wurden, waren Öffnung, Wertschätzung und Spaß.

Stellvertretend für mögliche Kooperationspartner für Schulen waren Klaus Schumacher und Hermann Book vom Jungen Schauspielhaus eingeladen. Sie stellten sich (mit Spielfreude!) den vielen Fragen aus dem pädagogischen Fachpublikum. Geklärt werden konnte beispielsweise, welche Vermittlungsarbeit geleistet wird, wie ein Spielplan entsteht und welche Herausforderung es ist, für ein junges Publikum zu spielen.

Der Abend konnte abschließend bei Suppe und Wein, garniert mit vielen interessanten Gesprächen, sanft ausklingen.

 

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